amerikanischer Philosoph; beschäftigte sich besonders mit der Analytischen Philosophie, der Philosophie des Geistes und der Sprachphilosophie; Veröffentl. u. a.: "Handlung und Ereignis", "Subjektiv, intersubjektiv, objektiv", "Wahrheit und Interpretation"; gilt als einer der wichtigsten Philosophen des 20. JH
* 6. März 1917 Springfield/MA
† 30. August 2003 Berkeley/CA
Herkunft
Donald Herbert Davidson wurde am 6. März 1917 als Sohn von Clarence H. Davidson und Grace C. Anthony in Springfield (Massachusetts) geboren. Die Familie lebte auf den Philippinen, in Amherst und Philadelphia, bevor sie sich in Staten Island niederließ.
Ausbildung
Nach dem Besuch der örtlichen Schulen studierte D. zunächst Englische Literatur, dann Philosophie und Altphilologie an der Harvard-Universität (Master-Abschluss 1941). 1949 schrieb er seine Dissertation über Platons Dialog „Philebos". D., der später u. a. Philosophie der Musik lehren sollte, war ein guter Pianist und sehr an Musik interessiert. Mit seinem Kommilitonen und Klavierpartner Leonard Bernstein, der die Musik schrieb, inszenierte er Aristophanes' „Die Vögel" in der Originalsprache.
Wirken
Nach dem College-Abschluss stand keineswegs fest, dass D. eine akademische Laufbahn ergreifen würde. Er siedelte nach Kalifornien um, trat als Schauspieler auf und schrieb Radiotexte, bevor er mit einem Stipendium als Philosophie-Assistent an die Harvard-Universität zurückkehrte (1941-1942). ...